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Autor: pascalhefti

Zwischen Sightseeing, Arbeit und Bloggen – Unser Balanceakt

Wenn man auf Reisen geht, stellt man sich oft vor, dass alles problemlos verlaufen wird. Wir haben uns vorgenommen, wöchentlich einen Blogbeitrag zu veröffentlichen und dachten, das sei einfach zu bewältigen. Doch wie sich herausstellt, ist es alles andere als leicht, die richtige Balance zu finden.

Unsere Tage lassen sich derzeit in drei Hauptaktivitäten unterteilen:

  1. Autofahren: Das Reisen von einem Ort zum anderen ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Abenteuer.
  2. Sightseeing: Wir möchten die schönen Orte auf unserer Route erkunden und neue Erfahrungen sammeln.
  3. Arbeiten: Unser Unternehmen läuft weiter, und es gibt viel zu tun, um alles am Laufen zu halten.

Leider bleibt dabei etwas auf der Strecke – und das ist unser Blog. Obwohl wir uns bemühen, auf unserem Instagram-Kanal @map.reiseblogger regelmäßig Updates zu posten und unsere Erlebnisse zu teilen, ist das Schreiben von Blogbeiträgen momentan eine Herausforderung.

Der tägliche Spagat

Ein voller Zeitplan bedeutet, dass wir Prioritäten setzen müssen. Zwischen Autofahrten und Sightseeing bleibt oft wenig Raum für das Bloggen. Dabei haben wir so viele Themen und Tipps gesammelt, die wir mit euch teilen möchten. Wir haben unsere Reiseroute dokumentiert, Tipps für Reisende zusammengetragen und viele inspirierende Erlebnisse festgehalten. All diese Inhalte warten darauf, veröffentlicht zu werden.

Es ist frustrierend, nicht alles sofort teilen zu können, aber das Reisen und Arbeiten erfordert eine Menge Zeit und Energie. Wir wissen, dass viele von euch ähnliche Erfahrungen gemacht haben – man möchte alles unter einen Hut bekommen und muss dennoch Abstriche machen.

Unser Engagement für euch

Auch wenn wir derzeit nicht jede Woche einen neuen Blogbeitrag veröffentlichen können, bleibt unser Engagement stark. Wir werden weiterhin Inhalte erstellen und teilen, auch wenn es manchmal länger dauert. Euer Verständnis und eure Geduld bedeuten uns viel.

Trotz der Herausforderungen genießen wir unsere Reise und nehmen das Beste aus jeder Situation mit. Wir freuen uns darauf, unsere Tipps, Inspirationen und Erlebnisse mit euch zu teilen, wann immer es uns möglich ist. Eure Erfahrungen und Geschichten interessieren uns ebenso – kennt ihr das auch, dass man manchmal Dinge zurückstellen muss, um den Fokus auf andere Bereiche zu legen?

Teilt eure Gedanken

Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Habt ihr Tipps, wie man Reisen, Arbeit und persönliche Projekte besser miteinander verbinden kann? Teilt es gerne mit uns in den Kommentaren oder auf unserem Social Media Kanal.

Wir freuen uns auf den Austausch mit euch und sind gespannt auf eure Geschichten und Ratschläge.


Diese Erfahrungen und Gedanken spiegeln unsere aktuelle Reise und Arbeit wider. Wir freuen uns darauf, in Zukunft wieder regelmäßiger zu bloggen und euch mit neuen Inhalten zu inspirieren. Bleibt gespannt und begleitet uns weiterhin auf unserer Reise!

Ein Ort zum Ankommen

Auf langen Reisen braucht es immer wieder Momente und Orte, um anzukommen. Für uns war einer dieser besonderen Orte Grömitz an der Ostsee, unser erster großer Halt auf dieser Reise. Aber wie findet man solch einen Ort? Ein Ort, an dem man nicht nur zur Ruhe kommt, sondern auch Menschen trifft, die einen dazu bringen, länger zu verweilen.

In Grömitz fanden wir genau das. Unsere Campingnachbarn waren unglaublich freundlich und wir führten zahlreiche bereichernde Gespräche. Es ist erstaunlich, wie solche Begegnungen das Gefühl von Zuhause vermitteln können, auch wenn man weit weg ist.

Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Sicherheit unseres Stellplatzes. Er war nicht nur sicher und sauber, sondern auch idyllisch gelegen. Gleich nebenan befand sich ein Feriencamperplatz für Jugendliche, wo jeden Morgen um 8 Uhr Harry Potter gezeigt wurde. Diese Routine vermittelte für uns auch eine Art von Routine, die einem auf Reisen oft fehlt.

Zu dieser Zeit fand auch das Sommer-Sonne-Strand-Festival statt. Trotz des nicht perfekten Wetters erlebten wir unvergessliche Momente, als wir am Strand standen und den Klängen der Bands lauschten. Diese Atmosphäre, das Leben und Erleben, war einfach nur ein tolles Erlebnis.

Unsere Zeit in Grömitz war auch von Arbeit geprägt. Als Content-Creator ist es oft eine Herausforderung, Arbeit und Reisen zu vereinen. Doch hier fanden wir die perfekte Balance. Wir produzierten einen neuen Videokurs und nutzten die ruhige Umgebung für kreative Arbeit. Gleichzeitig nahmen wir uns Zeit für Radtouren, Strandspaziergänge am Strand und einen Besuch im lokalen Zoo.

Nach etwa zwei Wochen spürten wir, dass es Zeit war, weiterzuziehen. Wir hatten viel erledigt und waren bereit für neue Abenteuer. Unser nächstes Ziel ist nun Dänemark, bevor wir Freunde in Stockholm treffen würden. Diese sozialen Kontakte, die uns auf Reisen oft fehlen, freuten wir uns besonders.

Zusammenfassend war Grömitz ein Ort des Ankommens, der Ruhe und der Begegnung. Es sind die Menschen, die Sicherheit und die besonderen Erlebnisse, die einen Ort zu etwas ganz Besonderem machen. Solche Momente und Orte machen das Reisen zu einem unvergesslichen Abenteuer.

Tag 10- Tag 13: Vom stinkendsten bis zum eisigsten Ort Islands

Island, das Land aus Feuer und Eis, beherbergt einige der erstaunlichsten Naturphänomene auf der ganzen Welt. Von übel riechenden Gebieten bis hin zu atemberaubenden Aussichten ist hier für jeden etwas dabei. Unsere Reise führte uns weiter von Laugar zum majestätischen Godafoss. Das Rauschen und die gewaltigen Wassermassen ließen uns staunen, während wir den nassen und recht glitschigen Pfad zur Aussichtsplattform bewältigten. Übrigens als Tipp: es werden zwar keine Eintrittspreise für die einzelnen Sehenswürdigkeiten verlangt. Dennoch darf man hier fürs Parken durchschnittlich 8€ liegen lassen und hier sehen die Kameras tatsächlich jedes Auto.

Unser nächster Halt: Myvatn. Ein Ort, der nicht nur den Geruchssinn auf die Probe stellte, sondern auch ein wahrhaft einzigartiges Naturschauspiel bot. Zwischen dampfenden Kaminen und brodelnden Schlammlöchern erstreckte sich eine Farbpalette aus Orange, Blau und Gelb über den Boden. Ein Fest für die Augen, auch wenn die Nase ihre Schwierigkeiten hatte.

In dem kleinen Fischerdorf Husavik erwartete uns nicht viel, außer einem Walmuseum. Doch die herzliche Unterkunft und die freundlichen Menschen machten den Aufenthalt dennoch besonders angenehm. Hier lernten wir, dass Schönheit nicht immer an offensichtlichen Orten zu finden ist. Hier seht ihr die Bilder von der tollen Unterkunft „B§B Rooms„. Eine der besten Unterkünfte bis jetzt.

Egilstadir, ein Internat-ähnliches Übernachtungsziel, ließ uns bald weiterziehen. Richtung Skaftfell Nationalpark ging die Reise, wo der Litla Hof für zwei Nächte unser Zuhause war. Unterwegs hielten wir erst am Dettifoss, einem der größten Wasserfälle Europas. Mit seinen 40m Höhe und 100m Länge fließt da ganz schön viel Wasser über die Kante.

Weiter gings nach Asburgi einem sehr speziellen Ort, den man so wohl nur hier erlebt. Der Boden ist einfach über ein riesiges Feld eingestürtzt und hat so ein großes Loch gebildet… Seht ihr wie spannend das Licht dort hineinfällt. Fast als wäre es von einem Schutzschild umgeben. Ein fast mystischer Ort.

Hier der Litla- Hof in totaler Abgeschiedenheit mit einem absolut Traumhaften Sonnenuntergang und schöner Bergkulisse durften wir hier 2 Nächte Verbringen.

Als nächsten Halt stand der Diamonds Beach an. Hierbei handelt es sich um einen Gletschersee, der ins Meer fließt. Die abgebrochenen Gletscherstücke bleiben dann teils am Strand hängen, was auf dem schwarzen Sand wie Diamanten aussieht. Zu unserem Zeitpunkt waren allerdings auf dem Strand keine dieser Eisdiamanten liegengeblieben. Dafür waren umso mehr Eisberge treibend im Gletschersee.

Hier wurde uns nochmal dramatisch klar, wie viel Süßwasser wirklich ins Meer fließt und dass wir dringend etwas gegen diese extreme Gletscherschmelze unternehmen müssen. Das dramatische: An solch einem Ort werfen Menschen denn noch Müll ins Wasser, dass dann zwischen den Eisbergen herumtreibt. Einfach schrecklich. Dazu kommt, dass hier viele Robben herumwuseln und ihren Spaß im Wasser haben. Leider mussten wir Kindern zusehen, wie sie Steine ins Wasser warfen und damit ganz knapp eine kleine Robbe erwischt hätten. Mir trieb dieser Anblick fast die Tränen in die Augen. Als hätte sehr viele jeglichen Verstand weggeworfen.

Am nächsten Tag wagten wir uns auf den beeindruckenden Vatnajökull, Europas größten Gletscher. In Gruppen führte uns ein Guide über die schimmernde Eislandschaft. Die Bedeutung der Gletscher für unser Ökosystem wurde uns noch klarer, als wir das Rauschen des Wassers und das Voranschreiten der Schmelze hörten.

Tag 7-9: Von Müllfressenden Monstern bis zu Riesentieren – Ein Abenteuer in Akureyri

Unsere Reise durch Island führte uns schließlich nach Akureyri, die zweitgrößte Stadt des Landes. Wir waren gespannt darauf, was uns in dieser charmanten Stadt erwarten würde.

Bei unserer Ankunft stellten wir jedoch schnell fest, dass Akureyri recht teuer ist. Ab 17 Uhr waren die Preise in den Restaurants sogar noch höher als Nachmittags. Trotzdem wagten wir uns ins Central Kitchen, wo das Essen zwar in Ordnung war, aber unserer Meinung nach überteuert, für das was sie boten.

Vor dem Mittagessen machten wir einen Stadtrundgang, der jedoch nur etwa 10 Minuten dauerte. Es schien, dass es nicht allzu viele Sehenswürdigkeiten gab, obwohl Akureyri die zweitgrößte Stadt Islands ist.

Am Abend bezogen wir unser Hotel, das Hotel Edda. Überraschenderweise handelte es sich dabei eigentlich um ein Studentenwohnheim, das in den Sommerferien in ein Hotel umgewandelt wird. Eine interessante und kostengünstige Übernachtungsmöglichkeit.

Am nächsten Tag besuchten wir den wunderschönen Botanischen Garten in Akureyri. Der Garten war eine wahre Oase der Ruhe und hatte ein charmantes kleines Gasthäuschen, das zum Verweilen einlud.

Für das Mittagessen entschieden wir uns für das RUB 23, das zu einer Kette in Akureyri gehört und ein Sushi-Buffet anbot. Das Essen dort war gut, und wir konnten uns gestärkt auf das nächste Highlight freuen.

In Akureyri begegneten wir den coolen Müllfresser Monstern. Diese lustige Idee besteht aus Mülltonnen, die als Monster verkleidet sind, und begeisterte nicht nur Kinder, sondern auch uns.

Am Nachmittag begaben wir uns schließlich auf die Whale Watching Tour, die wir zuvor gebucht hatten. Leider mussten wir feststellen, dass es zwei Touren gab, und wir versehentlich zur falschen Tour gegangen waren. Nach einem hektischen Wechsel schafften wir es dennoch rechtzeitig und erlebten die atemberaubenden Tiere hautnah.

Am Abend ging es weiter nach Laugar, wo wir in einem Airbnb die Nacht verbrachten. Wir ließen den Tag mit einem leckeren Cocktail ausklingen, den wir zuvor im einzigen staatlichen Alkoholgeschäft, der Vinboudin, gekauft hatten. Und was gibt es Schöneres, als den Tag im Hot Pot ausklingen zu lassen und die Erlebnisse Revue passieren zu lassen?

Akureyri mag vielleicht nicht so viele Sehenswürdigkeiten bieten wie andere Städte, aber es hat uns dennoch mit seiner einzigartigen Atmosphäre und den faszinierenden Begegnungen begeistert. Die Stadt bot uns unvergessliche Momente und zeigte, dass wahre Schätze manchmal in den kleinsten Details zu finden sind. Wir sind gespannt auf die kommenden Abenteuer auf unserer Reise durch Island!

Island Adventure – Tag 5 bis Tag 7: Vom Borganes nach Akureyri

Nach unserem Barbesuch gingen wir wieder zurück in unsere gebuchtes Hotel das Englandivik Homestay, einem gemütlichen Hotel direkt am Meer. Allerdings wurden unsere Pläne für einen entspannten Abend gestört, da dort ein Musikevent stattfand und uns für das Hinzusetzen 3000 isländische Kronen berechnet werden sollte. Daher entschieden wir uns, den Abend in unserem Zimmer zu verbringen und es uns dort gemütlich zu machen.

Am nächsten Tag setzten wir unsere Reise fort und machten Halt am beeindruckenden Basaltsteinberg namens Gerduberg auf dem Weg nach Stykkisholmur. Ein wahrhaft besonderes Naturspektakel, das uns faszinierte. In Arnastapi konnten wir einen Vulkankrater namens Raudfeldsgja erkunden, durch den Wassermassen flossen, ein unvergessliches Erlebnis.

Weiter ging es zur Kirjufell-Halbinsel, wo der Kirjufellfoss zu bewundern war. Leider trafen wir dort auf einige Touristen, die nicht rücksichtsvoll mit der Natur umgingen, was uns etwas enttäuschte. Abgesehen davon präsentierte sich die Natur in ihrer vollen Schönheit.

In Stykkisholmur genossen wir ein köstliches Essen, mussten aber feststellen, dass unsere Unterkunft recht rustikal war, mit getrennten Betten. Dennoch machten wir das Beste daraus und verbrachten einen windigen Abend auf dem Leuchtturm von Stykkisholmur. Unsere Übernachtung erfolgte im Gästehaus Sjavarborg.

Am nächsten Tag setzten wir unsere Reise mit der Fähre nach Branslaekur fort, wo wir eine gemütliche Unterkunft namens Branslaekur Gamli Berinn vorfanden. In diesem abgelegenen Dorf gab es nur dieses Haus und eine Kirche, ein Ort zum Entspannen und Abschalten.

Wir machten uns auf den Weg zum beeindruckenden Wasserfall Dynjandi, dem größten Wasserfall in Island. Die 40-minütige Fahrt hin und zurück war es definitiv wert. Anschließend fuhren wir weitere 4 Stunden und 30 Minuten nach Saudarkrokur, wo wir uns in der heißen Quelle Grettislaug verwöhnten. Ein echter Geheimtipp, groß und kostengünstig – nicht viele kannten diesen wunderbaren Ort.

Unsere Unterkunft für die Nacht war das gemütliche Mikligardur Gästhaus in Saudarkrokur, direkt im Stadtzentrum gelegen. Schließlich setzten wir unsere Reise fort und erreichten Akureyri, wo wir in einem umfunktionierten Studentenwohnheim, das während der Sommerferien als Hotel dient, unterkamen. Auf diesem Weg blieben wir noch an einem alten Dorf aus früheren Zeiten und alten isländischen Bauweise stehen. Ein sehr faszinierender Ort.

Island hat uns bis jetzt mit seiner atemberaubenden Natur und einzigartigen Erlebnissen beeindruckt. Wir freuen uns schon auf die nächsten Abenteuer, während wir diese wunderschöne Insel weiter erkunden!