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Schlagwort: Reykjavik

Wichtiges für Island- Ein Reiseführer für Entdecker

1: Essen:

Island ist bekannt für seine atemberaubende Landschaft, aber auch dafür, dass dieses Land recht teuer ist. Das gilt besonders für das Essen. In Restaurants können die Preise hoch sein, und einfache Mahlzeiten wie Burger können leicht über 30 Euro kosten. Wenn du die landestypische Küche genießen möchtest, plane ein höheres Budget ein, etwa 100 Euro pro Person für ein Menü.

Eine gute Alternative ist das Zubereiten deiner Mahlzeiten, wenn deine Unterkunft über eine Küche verfügt. Supermärkte bieten günstigere Optionen, insbesondere für Fleisch und lokale Produkte.

Prinzipiell gilt, dass das Essen sehr auf Touristen ausgelegt ist und es hauptsächlich Burger, Pizza und Fast Food bzw. Street Food gibt. In den etwas gehobeneren Restaurants, in denen man auch landestypisches Essen bestellen kann, ist es üblich ein Menü für den ganzen Tisch zu bestellen. Einzelne Gerichte sind eher untypisch.

Ein interessantes Detail ist, dass Wasser in Island immer kostenlos zum Essen serviert wird. Die Qualität des Wassers ist hervorragend, und es ist eine willkommene Erfrischung, die du genießen kannst, ohne zusätzliche Kosten zu haben.

Bezahlen beim Essen ist ebenfalls eine wichtige Sache. In Island bestellst du dein Essen bei der Bedienung, zahlst aber dann immer vorne am Tresen. Das bedeutet, dass du, sobald du mit dem Essen fertig bist, zum Tresen gehst, um zu bezahlen. Die Bezahlung erfolgt meistens mit Karte, da Bargeld fast nirgendwo mehr akzeptiert wird. Dieses System ermöglicht es dir, nach dem Essen nicht mehr auf eine Bedienung warten zu müssen, sondern selbst zu entscheiden, wann du gehst.

2. Sehenswürdigkeiten und Natur:

Island ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Seine Sehenswürdigkeiten sind meist kostenfrei zugänglich, aber es gibt oft Parkgebühren von etwa 7-8 Euro. Beachte, dass diese gut überwacht werden und meist der Tagespreis gilt.

Achte darauf, die Natur zu respektieren. Halte dich an Absperrungen, hinterlasse keinen Müll und vermeide das Werfen von Steinen in Gewässer, in denen Tiere leben. Der gesunde Menschenverstand sollte hier immer Vorrang haben. Denn uns ist dieser Aspekt oft aufgefallen, dass diese eigentlich selbstverständlichen Regel sehr oft missachtet wurden.

Für einen tieferen Einblick in die atemberaubende Natur Islands bietet sich auch das Erkunden abseits der Hauptattraktionen an. Manchmal lohnt es sich, ein paar Kilometer weiter von einer Sehenswürdigkeit zu parken und die Natur abseits der ausgetretenen Pfade zu genießen.

3. Unterkünfte:

Die Unterkünfte in Island können teuer sein, besonders wenn du spät buchst. Gemeinschaftsbäder sind häufiger als private Toiletten. Getrennte Betten sind auch üblich, aber sie lassen sich oft zusammenstellen. Frühzeitiges Buchen kann helfen, die besten Preise zu erhalten.

Da wir während unserer Reise eine Vielzahl von Unterkünften hatten, ist es wichtig, die Wahl sorgfältig zu treffen. Manchmal sind teurere Unterkünfte nicht unbedingt die besten, und es lohnt sich, Bewertungen und Empfehlungen zu prüfen, um die richtige Wahl zu treffen.

4. Touren:

Touren sind eine großartige Möglichkeit, Islands Naturschönheiten zu erkunden. Sie sind in der Regel gut geführt, aber erwarte auch den gelegentlichen Massentourismus. Whale Watching und Gletschertouren sind besonders empfehlenswert, aber plane früh, da sie beliebt sind.

Denke daran, dass die Kosten für diese Touren deinem Budget hinzugefügt werden sollten. Wenn du Wert auf solche Erlebnisse legst, solltest du sie in deine Reiseplanung einbeziehen.

5. Vulkane :

Islands Vulkane sind faszinierend, aber auch potenziell gefährlich. Bitte folge immer den Anweisungen der örtlichen Behörden und Reiseleiter. Das Betreten ausbrechender Vulkane kann lebensgefährlich sein. Dies haben wir in den Geschichten gut mitbekommen, denn während unserer Reise musste der derzeit ausbrechende Vulkan sogar für Touristen gesperrt werden, da manche versuchten auf den ausbrechenden Krater zu kletern. Unsres Erachtens einfach hirnlos. Wir haben uns auch gegen einen Besuch beim Vulkan entschieden, da dieses Naturspektakel auch weit außerhalb von Zivilisation war und 21km doch ein ausgewachsener Marsch darstellte.

Bezüglich der Gefahr für die Bevölkerung haben wir im Juli 2023 auf der Reise auch mit einem der dortigen Guides gesprochen. Dieser meinte „Die Isländer haben keine Angst von den Vulkanen, es gibt ja einen Grund warum dort niemand wohnt wo es gefährlich werden kann. Das einzige was doof ist, dass bei einem größeren Ausbruch keine Touristen kommen können.“ Ob das noch andere Isländer so sehen, wissen wir leider nicht, aber so haben wir es persönlich erlebt.

6. Budgetplanung und Gesamtkosten:

Die Planung deiner Reise nach Island erfordert auch eine sorgfältige Budgetplanung, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Hier ist ein Überblick über die Kosten, die du während eines 21-tägigen Selbsttrips mit Flug und normalen Unterkünften in Island erwarten kannst:

Essen: Pro Restaurantbesuch musst du mit 30 bis 100 Euro pro Person rechnen. Beim Lebensmitteleinkauf für Selbstverpflegung sind die Preise vergleichsweise normal. Ein typischer Einkauf für 2 bis 3 Mahlzeiten kostet etwa 40 bis 50 Euro.

Alkohol: Alkohol ist in Island sehr teuer und nur in speziellen Geschäften erhältlich. Die Kosten für Cocktails in Gasthäusern können um die 20 Euro betragen, während ein Bier etwa 10 Euro kostet.

Unterkunft: Durch frühe Buchung haben wir im Durchschnitt 80 Euro pro Unterkunft ausgeben. Die Preise können variieren, also recherchiere sorgfältig, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.

Freizeitaktivitäten: Pro Tour musst du etwa 80 Euro im Durchschnitt einplanen. Zum Beispiel kostete unsere Whale Watching Tour 80 Euro pro Person, während die Gletschertour etwas weniger, etwa 60 Euro pro Person, betrug. Wenn du solche Touren unternehmen möchtest, berücksichtige diese Ausgaben in deinem Budget.

Transport: Unser Mietwagen, ein Suzuki Chimney Jeep, schlug mit 2750 Euro zu Buche. Autovermietungen in Island können teuer sein, insbesondere für Geländewagen. Überlege gut, welches Fahrzeug für deine Reise geeignet ist.

Insgesamt haben wir für eure 21-tägige Reise etwa 10.000 Euro ausgegeben. Obwohl dies auf den ersten Blick viel erscheint, sind die unvergesslichen Erlebnisse und die einzigartige Schönheit Islands unbezahlbar. Bedenke, dass es auch möglich ist, kostengünstiger zu reisen, besonders wenn du öfter selbst kochst. Deine Reisekosten hängen von deinen Vorlieben und Prioritäten ab, aber die Erinnerungen an Island werden für immer bleiben und den Wert der Reise ausmachen.

„Unser Island-Abenteuer: Von ruhigen Nächten bis zum pulsierenden Reykjavík“

Rückkehr nach Reykjavík: Ein Bedürfnis nach Zivilisation

Nach unzähligen Tagen in der ruhigen und friedvollen Natur Islands, entschieden wir uns spontan für eine Rückkehr in die Hauptstadt Reykjavík. Unser Bedürfnis nach Zivilisation führte uns in ein neu eröffnetes, stilvolles Hotel mitten im Herzen der Stadt. Reykjavík empfing uns mit offenen Armen, und wir genossen es, wieder in der Stadt zu sein. Es war eine willkommene Abwechslung, durch die Straßen zu bummeln, die lokale Gastronomie zu erkunden und das urbane Flair bei einem Drink zu erleben.

Ein Tag in der Blue Lagoon: Ein Erlebnis der besonderen Art

Unser Aufenthalt in der Blue Lagoon war anders, als wir es erwartet hatten. Wir hatten für den Tag in der Thermalquelle einen kompletten Tag eingeplant. Interessanterweise zeigte unsere Recherche auf Google, dass die durchschnittliche Besuchsdauer bei etwa drei Stunden liegt. Wir verstanden bald, warum dies der Fall ist. Trotz der atemberaubenden Atmosphäre des riesigen Beckens, das zu einem der 25 Weltwundern gehört, fehlten Sitz- und Liegemöglichkeiten. Diese Begrenzung führte dazu, dass wir – wie viele andere auch – nach einigen Stunden das Bedürfnis hatten, das Wasser zu verlassen. Der Eintrittspreis von 100 Euro pro Person erschien uns zunächst hoch, aber die Erfahrung in der Blue Lagoon war letztendlich jeden Cent wert und bleibt unvergesslich.

Fazit unserer Reise: Die Kontraste Islands

Island bot uns eine Fülle an Eindrücken. Überraschend war, dass trotz der abgelegenen Lage der Insel, die Sehenswürdigkeiten wie Wasserfälle und andere Naturwunder stets gut besucht waren. Dies zeigte uns, dass die Schönheit Islands weit über ihre Grenzen bekannt ist. Aber abseits dieser Hotspots fanden wir die Ruhe, die wir suchten, und konnten die unberührte Natur in vollen Zügen genießen. Die Insel änderte sich buchstäblich alle paar Minuten, während wir durch die Landschaft fuhren. Während Reykjavík mit seinem lebendigen Flair begeisterte, bot die Insel abseits der bekannten Pfade eine einzigartige Stille und Schönheit. Unser Fazit: Trotz der Hochbetriebszeiten an den Sehenswürdigkeiten ist Island ein Ort, der mit seiner Vielfalt und Schönheit bezaubert und in Erinnerung bleibt.

Insgesamt war unsere Reise nach Island eine unvergessliche Erfahrung. Die Insel hat uns mit ihrer Natur, ihrem kulturellen Reichtum und ihrer gastfreundlichen Atmosphäre tief beeindruckt. Island bleibt für uns ein Ort, an den wir immer mit großer Freude zurückdenken werden. Mehr Facts über unsere Reise findet ihr in dem Blogbeitrag „Facts about Island“.

Tag 3 und 4 – Island: Vulkane, Nationalparks und heiße Quellen!

Nach einer erholsamen Nacht im Golden Circle Truck Hotel begannen wir unseren dritten Tag in Island mit einem Besuch des faszinierenden Vulkan Kerit. Ein Spaziergang rund um den Vulkan bot uns atemberaubende Ausblicke und die Möglichkeit, die beeindruckende Landschaft hautnah zu erleben. Das Touristenzentrum hier ist recht belebt, daher empfiehlt es sich, früh am Morgen dorthin zu kommen, um die Ruhe und Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen.

Weiter ging unsere Reise zum Thingvellir Nationalpark. Ein Ort mit einem großen Touristenzentrum, das eine Gebühr von 7€ für den Parkplatz verlangt, selbst wenn man nur etwa 20 Minuten dort verbringt. Eine gute Alternative ist der Hvannagia, von wo aus man den beeindruckenden Grabenbruch des Nationalparks sehen kann. Der Ort war fast menschenleer und bot uns eine ganz besondere Erfahrung.

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Unser nächster Halt waren die Fossatun Campingpods, die uns mit den faszinierenden „Troll Gardens“ begeisterten. Besonders für Familien und Kinder waren diese Geschichten und Darstellungen der isländischen Trolle ein tolles Erlebnis.

Am dritten Tag begannen wir mit einem Besuch der heißen Quellen in Deildartunguhver. Hier schießen die Quellen mit beeindruckenden 100 Grad aus dem Boden und bieten ein spektakuläres Naturschauspiel. Wer es etwas entspannter mag, kann auch die Therme Krauma besuchen, jedoch ist der Eintritt mit 40 Euro pro Person nicht gerade günstig.

Unsere Reise führte uns weiter nach Reykholt, der Heimat des bekannten Autors Snorri und der Snorri Saga. Also nein, hier ist leider nicht der Ort mit dem süßen blauen Oktopus von Rulantika. Allerdings versorgt die Quelle dort die Region warmem Wasser und Heizung, eine interessante und nachhaltige Versorgungsform. Im Anschluss besuchten wir noch die Wasserfälle Hraunafoss und Barnafoss, wie ihr auf den Bildern eindrucksvoll betrachten könnt.

In Husafell hatten wir die Möglichkeit, die Touristenattraktion „The Cave“ zu besichtigen. Der Eintrittspreis von 50 Euro war uns jedoch etwas zu hoch, daher fuhren wir etwa 10 Kilometer weiter, um die beeindruckenden Surtshillir-Höhlen zu erkunden. Diese waren zwar nur mit einem 4×4 Jeep erreichbar, aber die Mühe hat sich gelohnt!

Nun verbringen wir die Nacht in Borganes, wo wir uns in der einladenden Bar auf einen schönen Abschluss des Tages freuen.

Island hat uns bislang mit seiner faszinierenden Natur und den abwechslungsreichen Sehenswürdigkeiten begeistert. Es ist eine Reise wert und wir freuen uns schon auf die kommenden Abenteuer!

Island-Abenteuer: Ankunft und erster Tag der Reise

Willkommen auf unserer aufregenden Reise durch das atemberaubende Island! Unser Abenteuer startete mit dem Flug von München nach Keflavik Airport. Dieser dauerte dank guten Wind nur 3h30min, als sonst 4h. Am Flughafen bekamen wir dann auch direkt unser Schlüssel für den gebuchten Susuki Jimny der uns nun auf unserer Reise begleitet.

Unser erstes Ziel war das gemütliche 201 Hotel in der Nähe der Hauptstadt Reykjavik. Nach dem Einchecken erkundeten wir die Stadt, bestaunten die beeindruckende Kirche und schlenderten durch die Hauptstraßen. Das Gasthaus Rok neben der Kirche bot uns typisch isländische tapperartige Gerichte. Hier empfehlen wir pro Person min. 2 Gerichte zu bestellen. Preis- Leistung fanden wir hier absolut stimmig, für das was wir geboten bekamen – eine absolute Empfehlung! Den perfekten Abschluss machte ein leckeres Eis in der Eisdiele „Valdis“.

Am nächsten Tag stärkten wir uns mit einem köstlichen Frühstück und genossen einen wunderschönen Morgenspaziergang beim Alftanes Beach. Im Anschluss besuchten wir das Isländische Nationalmuseum, das uns einen Einblick in die reiche Tradition des Landes verschaffte. Danach machten wir einen Abstecher ins Einkaufszentrum Smaralind und genossen die vielfältigen Möglichkeiten zum Bummeln und Mittagessen.

Unser Abenteuer setzte sich fort, als wir mit dem Suzuki Jimny von der Ringstraße abwichen und eine beeindruckende Route durch die Natur einschlugen. Schließlich erreichten wir das Camping in Trastalundur, wo wir nun im gemütlichen Golden Circle Truck Hotel übernachten.

Nach einem kurzen Einchecken und beziehen unseres Trucks fuhren wir nach Selfoss, ein aufstrebendes Touristenzentrum. Hier wird gerade ein neues Zentrum gebaut. Dieses für uns schon beinahe nach Abenteuerparkfassade ausschaute. Dort wuselte es natürlich und in der neuen Foodhall gab’s allerlei Street food, für das man aber eher tiefer als normal in die Tasche greifen muss. In Selfoss befindet sich auch die Heimat vom bekannten Skyr…einem sehr cremigen isländischen Joghurt, dass es hier in allerlei Variation gibt. Dennoch ist es einen Besuch wert, denn auch der Fluss der dort weiter ins Meer fließt, ist einen Blick empfehlenswert.

Jetzt sitzen wir gemütlich im Truck Hotel, haben gekocht und lassen den Abend ausklingen, während wir uns auf den nächsten Tag voller spannender Erlebnisse freuen.

Begleiten Sie uns auf unserer Island-Reise und entdecken Sie die Schönheit, Kultur und kulinarischen Köstlichkeiten dieses faszinierenden Landes! Fortsetzung folgt…

Die ersten Schritte für Island

„Wo fange ich blos an?“, bei dieser Frage war ich, wenn es um die Planung einer Reise geht, wohl nicht die Erste und werde mit ziemlicher Sicherheit auch nicht die Letzte sein, die davor steht.

Mein erster Einfall und damit auch Tipp an euch: Macht ein Brainstorming

Was möchte ich bzw. wir unbedingt auf der Reise erleben? Welche Ziele, Sehenswürdigkeiten, Erlebnisse dürfen auf der Reise nicht fehlen?

Versuche deine eigenen Gedanken zu kanalisieren und aufs Papier, Handy oder den PC zu bringen. In diesem Fall wurde aus meinen Gedanken eine Powerpoint die ich euch unten gerne präsentiere.

Reykjavik- Islands größte Stadt und damit Hauptstadt ist direkt am Meer gelegen. Die Stadt markiert unser Start- und Endpunkt der Reise. Dies liegt natürlich auch daran, dass sich auch dort der größte Flughafen der Insel befindet. Drei der vielen tollen Sehenswürdigkeiten, die diese Stadt zu bieten hat sehr ihr oben.

Die „Blue Lagoon“ (blaue Lagune) ist, wie der Name schon sagt, für ihre aus der Landschaft stechende blaue Farbe bekannt. Das beliebte Touristenziel ist dabei nicht nur für die Schönheit sondern auch für die heilende Wirkung der in ihr enthaltenen Mineralien bekannt. Das Thermalbad befindet sich nur 47min vom Zentrum Reykjavik entfernt und ist somit leicht von dort aus zu erreichen.

Der Thingvellir Nationalpark – namenstechnisch erst ein Fragezeichen für mich. Mit dem passenden Bild und der Übersetzung für „Grabenbruch“ dann aber gleich die Erleuchtung. Der Nationalpark markiert bekannt Bruchstelle zwischen zwei Kontinentalplatten. Dank einer kleinen Brücke wird das Foto auf dem du zwischen den beiden Kontinenten stehst sicher gelingen.

Vom Thingvellir Nationalpark führt die Straße weiter durch einen Tunnel unterm Meer durch bis nach Borgarfjord (Borgarfjördur). Dort angekommen kann man sich von der atemberaubenden Schönheit des Fyjords und der Umliegenden Natur berieseln lassen und den Abend in einem traditionellen Restaurant in Borgarnes ausklingen lassen. Borgarnes ist gleichzeitig der Ausganspunkt für einen spektakulären Tagesausflug zu den beiden Lavawasserfällen in der Nähe von Reykholt.

Wir starten den Tag mit einer nur 34 minütigen Fahrt von Borgarnes nach Reykholt. Badehose und Bikini nicht vergessen! Im Hot Pot namens Snorralaug (Snorris Bad) lässt sich’s ausruhen. Zudem befindet sich in Reykholt ein Heimatmuseum, dass mit Sicherheit einige spannende Geschichten parat hat. Weiter gehts zu den beiden Wasserfällen Hraunfossar und Barnafoss die sich nach 15min fahrt in Husafell befinden. Nach einem ereignisreichen Tag kann man in Deildartunguhver im Thermalbald „Krauma“ seine Seele baumeln lassen. Kulinarischer Hochgenuss inklusive.

Die Reise führt uns weiter über Arnarstapi wo wir unsere Beine nach ca. 1h 30min etwas vertreten. Vorbei an den unzähligen Wasserfällen des Gletschers Snaefellsnes weiter kommen wir zum Berg, Wasserfall, Insel, Vulkan namens Kirkjufell. Nach dem bestaunen, aber nicht begehen (sollte man doch sehr schwindelfrei sein – wir sind’s nicht) dieser Naturschönheit gehts für uns zu unserem Tagesziel nach Stykkisholmur. Leider wird sich für uns aus zeittechnischen Gründen der Blick von den Steilklippen Londranger verwehrt bleiben.

Mit der Fähre geht‘ von Stykkisholmur nach Brjanslaekur (2h30min) und weiter mit dem Auto bis zum Wasserfall Dynjandi. Dieser ist ein wichtiger Punkt unserer Reise und den Umweg allemal Wert. Dieser gilt als der höchste Wasserfall Islands, wenn man bedenkt wie viele Wasserfälle es auf dieser Insel gibt ( es sind mehr als 100) dürfte der Anblick gewaltig sein.

Die Großgemeinde Skagarfjördur (Skagarfjord) mit der dazugehörigen Stadt Saudarkrokur lässt alle Pferdeliebhaberherzen höher schlagen. Neben einem Heimatmuseum und traditionellen Islandhäusern mit Grasdach gibt es hier eine Vielzahl von Anbietern für Reittouren. Diese wurden uns gleich zu Beginn schwer empfohlen.

Akureyri- Die größte Stadt im Norden. Hier freuen wir uns schon besonders auf die Bootsfahrt bei der wir hoffentlich auch tatsächlich einen Wal zu Gesicht bekommen bevor es wieder weiter Richtung landesinnere geht.

Eine unwirkliche Natur erwartet uns in der Myvatn Geothermal Area. Wie auf einem anderen Planeten muss vulkanische Einöde wirken durch die wir hindurchgehen. Hier treffen die Elemente Feuer und Eis wohl sprichwörtlich aufeinander und formen so eine spektakuläre Kulisse.

Ein ganz anderes Naturbild ist wiederum in Asbyrgi zu sehen. Wo in Myvatn noch eine triste flache Einöde zu sehen war, sprießt in Asnyrgi das Leben. Wir befinden uns hier direkt an einem Schluchtenrand bei diesem man direkt in die Tiefe blicken kann und einen atemberaubenden Blick über den Canyon hat.

Bevor wir zu unserem nächsten ganz großen Ziel aufbrechen gibt es noch einen Zwischenstopp in Egilstadir. Hierbei handelt es sich um eine ein wüstenähnliches Landschaftsbild. Inmitten dieser Landschaft, die sich toll für Geländewagentouren eignen, thront der Hengifoss Wasserfall. Hier befinden sich auch einige tolle Übernachtungsmöglichkeiten wie zum Beispiel das übernachten in einem Erdhaus.

Vorbei am Diamond Beach (bekannt für seine Eisblöcke die überall rumliegen) geht’s zum spektakulären Skaftfell Nationalpark. Hier befindet sich der größte Gletscher Europas, der Vatnajökull. Er bietet die perfekte Gelegenheit durch eine Eishöhlenwanderung unter einen intakten Gletscher zu blicken. Die Natur in diesem riesigen Nationalpark ist stark von den Einflüssen Eis und Feuer geformt und geprägt worden und bietet so einen Anblick voller Kontraste. Hier lässt sich auch der Svartifoss Wasserfall mit seinen Basaltsäulen bewundern.

Nächsten Ziel sind die großen Wasserfälle am Fuße des bekannten Eyjafjallajökull der 2010 ausbrach und den Flugverkehr in weiten Teilen Europas mehrere Tage lahm legte. Beim Eyjafjallajöküll handelt es sich um einen Gletschervulkan der zu tollen Wanderungen einlädt. Die Übernachtung direkt neben dem ausgehärteten Lavafluss stelle ich mir übrigens auch sehr spannend vor.

Die Landmannalaugar- erst für mich ein nichts sagender Name erwies sich nach kurzer Recherche als „WOW – Moment“. Die außergewöhnlich aussehenden bunten Berge sind mit Sicherheit einige spektakuläre Fotos der Wert. Erst war ich von der Super Jeep Tour durch die Berge begeistert, als ich dann aber die ebenso spektakulären Preise sah wurde mir der Besucherparkplatz mit dem Weg zu den Aussichtspunkten immer freundlicher.

Wir kommen zu unserem letzten Punkt auf unserer Karte bevor es wieder zurück nach Reykjavik geht. Der Gullfoss ist ein gewaltiger zweistufiger Wasserfall seitlich in eine Schlucht fließt. Nur unweit davon befinden sich die beiden Geysire, der „große Geysir“ (von dem kommt der Name) und der kleine Bruder „Strokkur“. Da der große Geysir so gut wie nie ausbricht und ich eher nicht davon ausgehen, dass dieser genau wenn wir da sind sich regt, dürfen wir den kleinen Bruder „Strokkur“ bewundern. Dieser bläst alle 5- 10 min eine große Fontäne aus kochend heißem Wasser in die Luft.

Dies sind alles Punkte die wir während unseres Aufenthalt auf Island gerne besuchen würden. Natürlich gibt es noch vieles mehr und man könnte es auch anders Planen, aber so sind unsere persönlichen „must see“ Highlights abgedeckt. Weiter geht es nun mit der genauen Routenplanung. Wo sind diese Punkte zu finden und wo gibt es die Möglichkeit zu übernachten.