Nach einer erholsamen Nacht im Golden Circle Truck Hotel begannen wir unseren dritten Tag in Island mit einem Besuch des faszinierenden Vulkan Kerit. Ein Spaziergang rund um den Vulkan bot uns atemberaubende Ausblicke und die Möglichkeit, die beeindruckende Landschaft hautnah zu erleben. Das Touristenzentrum hier ist recht belebt, daher empfiehlt es sich, früh am Morgen dorthin zu kommen, um die Ruhe und Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen.
Weiter ging unsere Reise zum Thingvellir Nationalpark. Ein Ort mit einem großen Touristenzentrum, das eine Gebühr von 7€ für den Parkplatz verlangt, selbst wenn man nur etwa 20 Minuten dort verbringt. Eine gute Alternative ist der Hvannagia, von wo aus man den beeindruckenden Grabenbruch des Nationalparks sehen kann. Der Ort war fast menschenleer und bot uns eine ganz besondere Erfahrung.
Unser nächster Halt waren die Fossatun Campingpods, die uns mit den faszinierenden „Troll Gardens“ begeisterten. Besonders für Familien und Kinder waren diese Geschichten und Darstellungen der isländischen Trolle ein tolles Erlebnis.
Am dritten Tag begannen wir mit einem Besuch der heißen Quellen in Deildartunguhver. Hier schießen die Quellen mit beeindruckenden 100 Grad aus dem Boden und bieten ein spektakuläres Naturschauspiel. Wer es etwas entspannter mag, kann auch die Therme Krauma besuchen, jedoch ist der Eintritt mit 40 Euro pro Person nicht gerade günstig.
Unsere Reise führte uns weiter nach Reykholt, der Heimat des bekannten Autors Snorri und der Snorri Saga. Also nein, hier ist leider nicht der Ort mit dem süßen blauen Oktopus von Rulantika. Allerdings versorgt die Quelle dort die Region warmem Wasser und Heizung, eine interessante und nachhaltige Versorgungsform. Im Anschluss besuchten wir noch die Wasserfälle Hraunafoss und Barnafoss, wie ihr auf den Bildern eindrucksvoll betrachten könnt.
In Husafell hatten wir die Möglichkeit, die Touristenattraktion „The Cave“ zu besichtigen. Der Eintrittspreis von 50 Euro war uns jedoch etwas zu hoch, daher fuhren wir etwa 10 Kilometer weiter, um die beeindruckenden Surtshillir-Höhlen zu erkunden. Diese waren zwar nur mit einem 4×4 Jeep erreichbar, aber die Mühe hat sich gelohnt!
Nun verbringen wir die Nacht in Borganes, wo wir uns in der einladenden Bar auf einen schönen Abschluss des Tages freuen.
Island hat uns bislang mit seiner faszinierenden Natur und den abwechslungsreichen Sehenswürdigkeiten begeistert. Es ist eine Reise wert und wir freuen uns schon auf die kommenden Abenteuer!
Willkommen auf unserer aufregenden Reise durch das atemberaubende Island! Unser Abenteuer startete mit dem Flug von München nach Keflavik Airport. Dieser dauerte dank guten Wind nur 3h30min, als sonst 4h. Am Flughafen bekamen wir dann auch direkt unser Schlüssel für den gebuchten Susuki Jimny der uns nun auf unserer Reise begleitet.
Unser erstes Ziel war das gemütliche 201 Hotel in der Nähe der Hauptstadt Reykjavik. Nach dem Einchecken erkundeten wir die Stadt, bestaunten die beeindruckende Kirche und schlenderten durch die Hauptstraßen. Das Gasthaus Rok neben der Kirche bot uns typisch isländische tapperartige Gerichte. Hier empfehlen wir pro Person min. 2 Gerichte zu bestellen. Preis- Leistung fanden wir hier absolut stimmig, für das was wir geboten bekamen – eine absolute Empfehlung! Den perfekten Abschluss machte ein leckeres Eis in der Eisdiele „Valdis“.
Am nächsten Tag stärkten wir uns mit einem köstlichen Frühstück und genossen einen wunderschönen Morgenspaziergang beim Alftanes Beach. Im Anschluss besuchten wir das Isländische Nationalmuseum, das uns einen Einblick in die reiche Tradition des Landes verschaffte. Danach machten wir einen Abstecher ins Einkaufszentrum Smaralind und genossen die vielfältigen Möglichkeiten zum Bummeln und Mittagessen.
Unser Abenteuer setzte sich fort, als wir mit dem Suzuki Jimny von der Ringstraße abwichen und eine beeindruckende Route durch die Natur einschlugen. Schließlich erreichten wir das Camping in Trastalundur, wo wir nun im gemütlichen Golden Circle Truck Hotel übernachten.
Nach einem kurzen Einchecken und beziehen unseres Trucks fuhren wir nach Selfoss, ein aufstrebendes Touristenzentrum. Hier wird gerade ein neues Zentrum gebaut. Dieses für uns schon beinahe nach Abenteuerparkfassade ausschaute. Dort wuselte es natürlich und in der neuen Foodhall gab’s allerlei Street food, für das man aber eher tiefer als normal in die Tasche greifen muss. In Selfoss befindet sich auch die Heimat vom bekannten Skyr…einem sehr cremigen isländischen Joghurt, dass es hier in allerlei Variation gibt. Dennoch ist es einen Besuch wert, denn auch der Fluss der dort weiter ins Meer fließt, ist einen Blick empfehlenswert.
Jetzt sitzen wir gemütlich im Truck Hotel, haben gekocht und lassen den Abend ausklingen, während wir uns auf den nächsten Tag voller spannender Erlebnisse freuen.
Begleiten Sie uns auf unserer Island-Reise und entdecken Sie die Schönheit, Kultur und kulinarischen Köstlichkeiten dieses faszinierenden Landes! Fortsetzung folgt…
Auf Island gibt es so ziemlich auf jedem Meter was zu sehn. Die atemberaubende und gegensätzliche Natur, der Schnee, das Eis und das Feuer geben der Insel ein weltweit einzigartiger Look. Leider werden wir in unseren 18 Tagen nicht alles sehen können. Dennoch habe ich für euch mal alle wichtigen Ziele herausgesucht. Natürlich wird es noch das Ein oder Andere zu ergänzen geben. Dennoch denke ich, dass hiermit zumindest die wichtigsten Punkte abgedeckt sind.
Die Routenplanung:
Wir haben uns lange Gedanken zur besten Route gemacht. Auch was denn alles in einer 18-tägigen Reise so Platz hat und haben nun eine für uns passende Route zusammengestellt.
Tag 1: Reykjavik
Ankommen, Erkunden
Übernachtung in einem Hotel
Tag 2: Blue Lagoon
47min/ 50km nach Reykjavik
Entspannung, Kraft sammeln in der Mineralheiltherme
Möglichkeit 1: Übernachtung in Reykjavik
Möglichkeit 2: Übernachtung nahe Thingvellir Nationalpark
Tag 3: Thingvellir Nationalpark
43 min von Reykjavik/ 1h 8min von Blue Lagoon
Erkundung des Nationalparks
Grabenbruch
Weiterfahrt Borgarfjördur 1h 2min
Übernachtung Borgarfjördur oder Umgebung
Tag 4: Rykholt- Husfell
Fahrt nach Rykholt (34min von Borganes)
Lavawasserfälle Hraunfossar und Barnafoss erkunden, in Husafell (16min von Reykholt)
Deildartunguhver, Therme Krauma, kurz vor Borganes
Rückkehr nach Borgarfördur oder Übernachtung in Borgarnes
„Wo fange ich blos an?“, bei dieser Frage war ich, wenn es um die Planung einer Reise geht, wohl nicht die Erste und werde mit ziemlicher Sicherheit auch nicht die Letzte sein, die davor steht.
Mein erster Einfall und damit auch Tipp an euch: Macht ein Brainstorming
Was möchte ich bzw. wir unbedingt auf der Reise erleben? Welche Ziele, Sehenswürdigkeiten, Erlebnisse dürfen auf der Reise nicht fehlen?
Versuche deine eigenen Gedanken zu kanalisieren und aufs Papier, Handy oder den PC zu bringen. In diesem Fall wurde aus meinen Gedanken eine Powerpoint die ich euch unten gerne präsentiere.
Reykjavik- Islands größte Stadt und damit Hauptstadt ist direkt am Meer gelegen. Die Stadt markiert unser Start- und Endpunkt der Reise. Dies liegt natürlich auch daran, dass sich auch dort der größte Flughafen der Insel befindet. Drei der vielen tollen Sehenswürdigkeiten, die diese Stadt zu bieten hat sehr ihr oben.
Die „Blue Lagoon“ (blaue Lagune) ist, wie der Name schon sagt, für ihre aus der Landschaft stechende blaue Farbe bekannt. Das beliebte Touristenziel ist dabei nicht nur für die Schönheit sondern auch für die heilende Wirkung der in ihr enthaltenen Mineralien bekannt. Das Thermalbad befindet sich nur 47min vom Zentrum Reykjavik entfernt und ist somit leicht von dort aus zu erreichen.
Der Thingvellir Nationalpark – namenstechnisch erst ein Fragezeichen für mich. Mit dem passenden Bild und der Übersetzung für „Grabenbruch“ dann aber gleich die Erleuchtung. Der Nationalpark markiert bekannt Bruchstelle zwischen zwei Kontinentalplatten. Dank einer kleinen Brücke wird das Foto auf dem du zwischen den beiden Kontinenten stehst sicher gelingen.
Vom Thingvellir Nationalpark führt die Straße weiter durch einen Tunnel unterm Meer durch bis nach Borgarfjord (Borgarfjördur). Dort angekommen kann man sich von der atemberaubenden Schönheit des Fyjords und der Umliegenden Natur berieseln lassen und den Abend in einem traditionellen Restaurant in Borgarnes ausklingen lassen. Borgarnes ist gleichzeitig der Ausganspunkt für einen spektakulären Tagesausflug zu den beiden Lavawasserfällen in der Nähe von Reykholt.
Wir starten den Tag mit einer nur 34 minütigen Fahrt von Borgarnes nach Reykholt. Badehose und Bikini nicht vergessen! Im Hot Pot namens Snorralaug (Snorris Bad) lässt sich’s ausruhen. Zudem befindet sich in Reykholt ein Heimatmuseum, dass mit Sicherheit einige spannende Geschichten parat hat. Weiter gehts zu den beiden Wasserfällen Hraunfossar und Barnafoss die sich nach 15min fahrt in Husafell befinden. Nach einem ereignisreichen Tag kann man in Deildartunguhver im Thermalbald „Krauma“ seine Seele baumeln lassen. Kulinarischer Hochgenuss inklusive.
Die Reise führt uns weiter über Arnarstapi wo wir unsere Beine nach ca. 1h 30min etwas vertreten. Vorbei an den unzähligen Wasserfällen des Gletschers Snaefellsnes weiter kommen wir zum Berg, Wasserfall, Insel, Vulkan namens Kirkjufell. Nach dem bestaunen, aber nicht begehen (sollte man doch sehr schwindelfrei sein – wir sind’s nicht) dieser Naturschönheit gehts für uns zu unserem Tagesziel nach Stykkisholmur. Leider wird sich für uns aus zeittechnischen Gründen der Blick von den Steilklippen Londranger verwehrt bleiben.
Mit der Fähre geht‘ von Stykkisholmur nach Brjanslaekur (2h30min) und weiter mit dem Auto bis zum Wasserfall Dynjandi. Dieser ist ein wichtiger Punkt unserer Reise und den Umweg allemal Wert. Dieser gilt als der höchste Wasserfall Islands, wenn man bedenkt wie viele Wasserfälle es auf dieser Insel gibt ( es sind mehr als 100) dürfte der Anblick gewaltig sein.
Die Großgemeinde Skagarfjördur (Skagarfjord) mit der dazugehörigen Stadt Saudarkrokur lässt alle Pferdeliebhaberherzen höher schlagen. Neben einem Heimatmuseum und traditionellen Islandhäusern mit Grasdach gibt es hier eine Vielzahl von Anbietern für Reittouren. Diese wurden uns gleich zu Beginn schwer empfohlen.
Akureyri- Die größte Stadt im Norden. Hier freuen wir uns schon besonders auf die Bootsfahrt bei der wir hoffentlich auch tatsächlich einen Wal zu Gesicht bekommen bevor es wieder weiter Richtung landesinnere geht.
Eine unwirkliche Natur erwartet uns in der Myvatn Geothermal Area. Wie auf einem anderen Planeten muss vulkanische Einöde wirken durch die wir hindurchgehen. Hier treffen die Elemente Feuer und Eis wohl sprichwörtlich aufeinander und formen so eine spektakuläre Kulisse.
Ein ganz anderes Naturbild ist wiederum in Asbyrgi zu sehen. Wo in Myvatn noch eine triste flache Einöde zu sehen war, sprießt in Asnyrgi das Leben. Wir befinden uns hier direkt an einem Schluchtenrand bei diesem man direkt in die Tiefe blicken kann und einen atemberaubenden Blick über den Canyon hat.
Bevor wir zu unserem nächsten ganz großen Ziel aufbrechen gibt es noch einen Zwischenstopp in Egilstadir. Hierbei handelt es sich um eine ein wüstenähnliches Landschaftsbild. Inmitten dieser Landschaft, die sich toll für Geländewagentouren eignen, thront der Hengifoss Wasserfall. Hier befinden sich auch einige tolle Übernachtungsmöglichkeiten wie zum Beispiel das übernachten in einem Erdhaus.
Vorbei am Diamond Beach (bekannt für seine Eisblöcke die überall rumliegen) geht’s zum spektakulären Skaftfell Nationalpark. Hier befindet sich der größte Gletscher Europas, der Vatnajökull. Er bietet die perfekte Gelegenheit durch eine Eishöhlenwanderung unter einen intakten Gletscher zu blicken. Die Natur in diesem riesigen Nationalpark ist stark von den Einflüssen Eis und Feuer geformt und geprägt worden und bietet so einen Anblick voller Kontraste. Hier lässt sich auch der Svartifoss Wasserfall mit seinen Basaltsäulen bewundern.
Nächsten Ziel sind die großen Wasserfälle am Fuße des bekannten Eyjafjallajökull der 2010 ausbrach und den Flugverkehr in weiten Teilen Europas mehrere Tage lahm legte. Beim Eyjafjallajöküll handelt es sich um einen Gletschervulkan der zu tollen Wanderungen einlädt. Die Übernachtung direkt neben dem ausgehärteten Lavafluss stelle ich mir übrigens auch sehr spannend vor.
Die Landmannalaugar- erst für mich ein nichts sagender Name erwies sich nach kurzer Recherche als „WOW – Moment“. Die außergewöhnlich aussehenden bunten Berge sind mit Sicherheit einige spektakuläre Fotos der Wert. Erst war ich von der Super Jeep Tour durch die Berge begeistert, als ich dann aber die ebenso spektakulären Preise sah wurde mir der Besucherparkplatz mit dem Weg zu den Aussichtspunkten immer freundlicher.
Wir kommen zu unserem letzten Punkt auf unserer Karte bevor es wieder zurück nach Reykjavik geht. Der Gullfoss ist ein gewaltiger zweistufiger Wasserfall seitlich in eine Schlucht fließt. Nur unweit davon befinden sich die beiden Geysire, der „große Geysir“ (von dem kommt der Name) und der kleine Bruder „Strokkur“. Da der große Geysir so gut wie nie ausbricht und ich eher nicht davon ausgehen, dass dieser genau wenn wir da sind sich regt, dürfen wir den kleinen Bruder „Strokkur“ bewundern. Dieser bläst alle 5- 10 min eine große Fontäne aus kochend heißem Wasser in die Luft.
Dies sind alles Punkte die wir während unseres Aufenthalt auf Island gerne besuchen würden. Natürlich gibt es noch vieles mehr und man könnte es auch anders Planen, aber so sind unsere persönlichen „must see“ Highlights abgedeckt. Weiter geht es nun mit der genauen Routenplanung. Wo sind diese Punkte zu finden und wo gibt es die Möglichkeit zu übernachten.