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Die ersten Schritte für Island

„Wo fange ich blos an?“, bei dieser Frage war ich, wenn es um die Planung einer Reise geht, wohl nicht die Erste und werde mit ziemlicher Sicherheit auch nicht die Letzte sein, die davor steht.

Mein erster Einfall und damit auch Tipp an euch: Macht ein Brainstorming

Was möchte ich bzw. wir unbedingt auf der Reise erleben? Welche Ziele, Sehenswürdigkeiten, Erlebnisse dürfen auf der Reise nicht fehlen?

Versuche deine eigenen Gedanken zu kanalisieren und aufs Papier, Handy oder den PC zu bringen. In diesem Fall wurde aus meinen Gedanken eine Powerpoint die ich euch unten gerne präsentiere.

Reykjavik- Islands größte Stadt und damit Hauptstadt ist direkt am Meer gelegen. Die Stadt markiert unser Start- und Endpunkt der Reise. Dies liegt natürlich auch daran, dass sich auch dort der größte Flughafen der Insel befindet. Drei der vielen tollen Sehenswürdigkeiten, die diese Stadt zu bieten hat sehr ihr oben.

Die „Blue Lagoon“ (blaue Lagune) ist, wie der Name schon sagt, für ihre aus der Landschaft stechende blaue Farbe bekannt. Das beliebte Touristenziel ist dabei nicht nur für die Schönheit sondern auch für die heilende Wirkung der in ihr enthaltenen Mineralien bekannt. Das Thermalbad befindet sich nur 47min vom Zentrum Reykjavik entfernt und ist somit leicht von dort aus zu erreichen.

Der Thingvellir Nationalpark – namenstechnisch erst ein Fragezeichen für mich. Mit dem passenden Bild und der Übersetzung für „Grabenbruch“ dann aber gleich die Erleuchtung. Der Nationalpark markiert bekannt Bruchstelle zwischen zwei Kontinentalplatten. Dank einer kleinen Brücke wird das Foto auf dem du zwischen den beiden Kontinenten stehst sicher gelingen.

Vom Thingvellir Nationalpark führt die Straße weiter durch einen Tunnel unterm Meer durch bis nach Borgarfjord (Borgarfjördur). Dort angekommen kann man sich von der atemberaubenden Schönheit des Fyjords und der Umliegenden Natur berieseln lassen und den Abend in einem traditionellen Restaurant in Borgarnes ausklingen lassen. Borgarnes ist gleichzeitig der Ausganspunkt für einen spektakulären Tagesausflug zu den beiden Lavawasserfällen in der Nähe von Reykholt.

Wir starten den Tag mit einer nur 34 minütigen Fahrt von Borgarnes nach Reykholt. Badehose und Bikini nicht vergessen! Im Hot Pot namens Snorralaug (Snorris Bad) lässt sich’s ausruhen. Zudem befindet sich in Reykholt ein Heimatmuseum, dass mit Sicherheit einige spannende Geschichten parat hat. Weiter gehts zu den beiden Wasserfällen Hraunfossar und Barnafoss die sich nach 15min fahrt in Husafell befinden. Nach einem ereignisreichen Tag kann man in Deildartunguhver im Thermalbald „Krauma“ seine Seele baumeln lassen. Kulinarischer Hochgenuss inklusive.

Die Reise führt uns weiter über Arnarstapi wo wir unsere Beine nach ca. 1h 30min etwas vertreten. Vorbei an den unzähligen Wasserfällen des Gletschers Snaefellsnes weiter kommen wir zum Berg, Wasserfall, Insel, Vulkan namens Kirkjufell. Nach dem bestaunen, aber nicht begehen (sollte man doch sehr schwindelfrei sein – wir sind’s nicht) dieser Naturschönheit gehts für uns zu unserem Tagesziel nach Stykkisholmur. Leider wird sich für uns aus zeittechnischen Gründen der Blick von den Steilklippen Londranger verwehrt bleiben.

Mit der Fähre geht‘ von Stykkisholmur nach Brjanslaekur (2h30min) und weiter mit dem Auto bis zum Wasserfall Dynjandi. Dieser ist ein wichtiger Punkt unserer Reise und den Umweg allemal Wert. Dieser gilt als der höchste Wasserfall Islands, wenn man bedenkt wie viele Wasserfälle es auf dieser Insel gibt ( es sind mehr als 100) dürfte der Anblick gewaltig sein.

Die Großgemeinde Skagarfjördur (Skagarfjord) mit der dazugehörigen Stadt Saudarkrokur lässt alle Pferdeliebhaberherzen höher schlagen. Neben einem Heimatmuseum und traditionellen Islandhäusern mit Grasdach gibt es hier eine Vielzahl von Anbietern für Reittouren. Diese wurden uns gleich zu Beginn schwer empfohlen.

Akureyri- Die größte Stadt im Norden. Hier freuen wir uns schon besonders auf die Bootsfahrt bei der wir hoffentlich auch tatsächlich einen Wal zu Gesicht bekommen bevor es wieder weiter Richtung landesinnere geht.

Eine unwirkliche Natur erwartet uns in der Myvatn Geothermal Area. Wie auf einem anderen Planeten muss vulkanische Einöde wirken durch die wir hindurchgehen. Hier treffen die Elemente Feuer und Eis wohl sprichwörtlich aufeinander und formen so eine spektakuläre Kulisse.

Ein ganz anderes Naturbild ist wiederum in Asbyrgi zu sehen. Wo in Myvatn noch eine triste flache Einöde zu sehen war, sprießt in Asnyrgi das Leben. Wir befinden uns hier direkt an einem Schluchtenrand bei diesem man direkt in die Tiefe blicken kann und einen atemberaubenden Blick über den Canyon hat.

Bevor wir zu unserem nächsten ganz großen Ziel aufbrechen gibt es noch einen Zwischenstopp in Egilstadir. Hierbei handelt es sich um eine ein wüstenähnliches Landschaftsbild. Inmitten dieser Landschaft, die sich toll für Geländewagentouren eignen, thront der Hengifoss Wasserfall. Hier befinden sich auch einige tolle Übernachtungsmöglichkeiten wie zum Beispiel das übernachten in einem Erdhaus.

Vorbei am Diamond Beach (bekannt für seine Eisblöcke die überall rumliegen) geht’s zum spektakulären Skaftfell Nationalpark. Hier befindet sich der größte Gletscher Europas, der Vatnajökull. Er bietet die perfekte Gelegenheit durch eine Eishöhlenwanderung unter einen intakten Gletscher zu blicken. Die Natur in diesem riesigen Nationalpark ist stark von den Einflüssen Eis und Feuer geformt und geprägt worden und bietet so einen Anblick voller Kontraste. Hier lässt sich auch der Svartifoss Wasserfall mit seinen Basaltsäulen bewundern.

Nächsten Ziel sind die großen Wasserfälle am Fuße des bekannten Eyjafjallajökull der 2010 ausbrach und den Flugverkehr in weiten Teilen Europas mehrere Tage lahm legte. Beim Eyjafjallajöküll handelt es sich um einen Gletschervulkan der zu tollen Wanderungen einlädt. Die Übernachtung direkt neben dem ausgehärteten Lavafluss stelle ich mir übrigens auch sehr spannend vor.

Die Landmannalaugar- erst für mich ein nichts sagender Name erwies sich nach kurzer Recherche als „WOW – Moment“. Die außergewöhnlich aussehenden bunten Berge sind mit Sicherheit einige spektakuläre Fotos der Wert. Erst war ich von der Super Jeep Tour durch die Berge begeistert, als ich dann aber die ebenso spektakulären Preise sah wurde mir der Besucherparkplatz mit dem Weg zu den Aussichtspunkten immer freundlicher.

Wir kommen zu unserem letzten Punkt auf unserer Karte bevor es wieder zurück nach Reykjavik geht. Der Gullfoss ist ein gewaltiger zweistufiger Wasserfall seitlich in eine Schlucht fließt. Nur unweit davon befinden sich die beiden Geysire, der „große Geysir“ (von dem kommt der Name) und der kleine Bruder „Strokkur“. Da der große Geysir so gut wie nie ausbricht und ich eher nicht davon ausgehen, dass dieser genau wenn wir da sind sich regt, dürfen wir den kleinen Bruder „Strokkur“ bewundern. Dieser bläst alle 5- 10 min eine große Fontäne aus kochend heißem Wasser in die Luft.

Dies sind alles Punkte die wir während unseres Aufenthalt auf Island gerne besuchen würden. Natürlich gibt es noch vieles mehr und man könnte es auch anders Planen, aber so sind unsere persönlichen „must see“ Highlights abgedeckt. Weiter geht es nun mit der genauen Routenplanung. Wo sind diese Punkte zu finden und wo gibt es die Möglichkeit zu übernachten.

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